Fahrradbeleuchtung: Diode und Nabendynamo sorgen für helle Stunden
Bei jedem Job gibt es beliebte Tätigkeiten und weniger beliebte. Und natürlich auch völlig unbeliebte. In letztere Kategorie fiel bis vor nicht allzu langem die Montage der Fahrradbeleuchtung und mehr noch das Aufspüren von Fehlern, wenn einmal Scheinwerfer oder Rücklicht trotz geräuschvoll vor sich hin surrendem Dynamo dunkel blieben und statt nächtlichem Radfahren der Gang in die Werkstatt angesagt war.
Fahrradbeleuchtung: Von der Schwachstelle zur Trumpfkarte
Das hat sich gründlich geändert. Seit robuste, extrem langlebige Dioden die pannenanfälligen Glühbirnen nahezu vollständig ersetzt haben und unauffällige, zuverlässige Nabendynamos an die Stelle der alt gedienten Seitenläufer getreten sind, sind Pannen bei der Fahrradbeleuchtung sehr viel seltener geworden. Und wenn es dann doch nicht einmal nicht so funktioniert wie es soll, ist das Gesicht des Fahrradmechanikers, der den Fehler an der Fahrradbeleuchtung aufspüren soll, längst nicht mehr so lang wie früher: Da Defekte an Dioden oder Nabendynamo ziemlich selten vorkommen, lohnt es sich so gut wie immer, den Fehler erst einmal bei Kabeln und Kontakten zu suchen. Dies lässt sich meistens in wenigen Augenblicken erledigen, und in aller Regel ist die Schwachstelle nicht nur schnell gefunden, sondern auch schnell behoben.
Begeisterung pur in dunkler Nacht – die richtige Fahrradbeleuchtung macht es möglich
Aber was reden wir die ganze Zeit von Pannen bei der Fahrradbeleuchtung? Die kommen schließlich so gut wie gar nicht mehr vor! Viel wichtiger noch: Seit sich die Fahrradbeleuchtung aus Dioden speist, sind die Scheinwerfer von einer ziemlich trist vor sich hin funzelnden Angelegenheit zu einem echten Erlebnis geworden. Auch das Surren des Seitenläuferdynamos gehört der Vergangenheit an, Nabendynamos liefern den Strom für die Fahrradbeleuchtung geräuschlos. Wir fahren ziemlich viel Fahrrad, auch in der dunklen Jahreszeit, und trotzdem können wir uns auf jeder Fahrt wieder für den suchscheinwerferartig hellen Lichtkegel begeistern, den ein moderner Scheinwerfer auf die Fahrbahn wirft. Fahrradbeleuchtung wird vom notwendigen Anbauteil zum sinnlichen Erlebnis, Enthusiasmus pur.
Dabei muss eine gute Fahrradbeleuchtung noch nicht einmal teuer sein. Natürlich liefern Topmodelle mit 100 Lux eine phantastische Lichtausbeute, doch auch Mittelklassemodelle mit 30 oder 40 Lux liefern sehr respektable Ergebnisse, mit denen das Fahren bei Dunkelheit einfach Spaß macht. Das gleiche gilt für das Rücklicht der Fahrradbeleuchtung, auch hier ist die Diode das Maß aller Dinge. Und ein Nabendynamo ist mittlerweile auch bei günstigen Fahrrädern der Standard der Fahrradbeleuchtung. Wer will, bekommt natürlich nach wie vor eine Fahrradbeleuchtung mit Glühbirne. Aber nicht bei uns!