Mit Laufleistungen von vielen tausend Kilometern gehören Fahrradreifen zu den am höchsten beanspruchten Teilen des Fahrrades. Gleichzeitig zählen sie zu den pannenanfälligsten Komponenten. Es zahlt sich also aus, den Fahrradreifen sorgfältig auszuwählen. Neben der Pannenanfälligkeit spielen Komfort und auch Design eine wichtige Rolle. Und wie immer ist natürlich auch beim Fahrradreifen eine regelmäßige Wartung der Weg zu lang anhaltender Fahrfreude.
Die richtige Wahl der Fahrradreifen
Die Rechnung ist simpel: Je breiter der Fahrradreifen ist, desto höher ist auch der Fahrkomfort. Wer viel auf unbefestigten Wegen oder Kopfsteinpflaster unterwegs ist, ist mit einem breiten, federnden Reifen gut beraten. Für Radfahrer, die mehr Wert auf zügigen Fahrstil als auf Komfort legen, sind schmale Reifen mit wenig Profil erste Wahl. Eine wichtige Rolle spielt der Pannenschutz: Je hochwertiger ein Fahrradreifen aufgebaut ist, desto höher ist auch sein Pannenschutz. Laufleistungen von mehreren tausend Kilometern ohne Panne sind heute nicht ungewöhnlich. Keine Regel ohne Ausnahme: Nach unseren Erfahrungen sind gerade teure, aber sehr leichte und schnelle Reifen pannenanfälliger, als uns lieb sein kann.
Designfaktor Fahrradreifen
Bei Fahrradreifen ist ohnehin alles schwarz? Von wegen! Je schmaler die Reifen sind, desto eleganter wirken sie. Gleichzeitig kann gerade ein breiter, komfortabler Fahrradreifen ausgesprochen markant wirken. Wer viel Wert auf einen individuellen Auftritt legt, greift zu weißen Radreifen, die besonders an Cityrädern eine ausgesprochen gute Figur machen.
Die richtige Wartung der Fahrradreifen
Jedes Produkt ist nur so gut wie sein Pflegezustand. Dies gilt in besonderem Maße für hoch beanspruchte Komponenten wie Fahrradreifen. Das Geheimnis guter Pflege ist simpel: Eine regelmäßige Kontrolle des Reifendrucks erhöht den Fahrkomfort und die Lebensdauer der Reifen erheblich, gleichzeitig wird die Pannenanfälligkeit so deutlich gesenkt. Jeder Fahrradreifen hat eine Angabe für den minimalen und den maximal zulässigen Reifendruck. Diese ist meist relativ klein auf den Reifen vermerkt, aber leicht zu finden. Innerhalb dieser Spanne sollte sich der tatsächliche Reifendruck befinden.
Generell gilt: Je höher der Reifendruck ist, desto geringer sind sowohl Federkomfort als auch Pannenanfälligkeit der Fahrradreifen. Mithilfe einer Fahrradpumpe mit Druckanzeige sollte alle paar Wochen kontrolliert werden, dass sich der Reifendruck innerhalb der vom Hersteller angegebenen Werte befindet. Steht keine Pumpe mit Druckanzeige zur Verfügung, gilt als Faustregel, dass der Reifen so fest aufgepumpt sein sollte, dass er sich mit dem Daumen allenfalls minimal eindrücken lässt.